Dem Menschen im Koma wird oft die „Lust am Leben“ einfach abgesprochen, weil man sich diesen Zustand nur schrecklich und grausam vorstellen kann. Unkenntnis über Menschen in außergewöhnlichen Lebensumständen halten die Betroffenen nicht nur auf Distanz, sondern macht Angst, möglicherweise selbst in eine solche schreckliche Situation zu geraten.
Einblicke in den Alltag von Hirnverletzten
Damit Inklusion nicht nur ein neues Schlagwort bleibt, sondern wirklich mit Leben angefüllt wird, haben wir Hirnverletzte in den unterschiedlichen Remissionsphasen interviewt.
„Lust am Leben“ als Wanderausstellung zeigt beide Seiten auf – den ganz persönlichen Kampf im Alltag, aber auch die Sonnenseiten, die das Leben lebenswert machen.
Die Ausstellung „Lust am Leben“ soll aber auch mit den realen Geschichten, den betroffenen Hirnverletzten und deren Angehörigen Mut machen, in extremen Lebenssituationen nicht aufzugeben, sondern für sich zu kämpfen.
Den Auftakt dieser Wanderausstellung machte am 11. März das NRZ Magdeburg. Eröffnet wurde die Ausstellung durch den Initiator Karl-Eugen Siegel im Beisein eines der Protagonisten Dr. phil. Carsten Rensinghoff aus Witten. Die Ausstellung kann über die Geschäftsstelle ausgeliehen werden.