Seevetal – Infoveranstaltung „Pflegenotstand“

Seevetal – Infoveranstaltung „Pflegenotstand“

Die Initiative „Pflegestop“ lädt ein zur „Infoveranstaltung Pflegenotstand“.

Ort: Burg Seevetal
Am Göhlenbach 11
21218 Seevetal

Beginn der Veranstaltung: 17:00 Uhr

Teilnehmer:

Svenja Stadler, MdB, SPD Jan Bauer, MdL, CDU

Nadja Weippert, MdL, Bündnis 90 / Die Grünen, stv. Landrätin, Judith Höfler, FDP, Ratsmitglied SG Salzhausen

Angelika Tumuschat-Bruhn, SPD, Ratsvorsitzende Gemeinde Seevetal

Angefragt: Brigitte Käser, AOK NDS, Geschäftsführerin Gesundheitsmanagement ambulant

Maik Wolff, Sprecher des Netzwerks „Pflege in Not“ MV

Hans-Jochim Fischer, Inhaber Pflegedienst Fischer, Amelinghausen Dirk Jäger, Superintendent Kirchenkreis Hittfeld, Diakoniestationen Anna-Maria Köhnke, Politikwissenschaftlerin

Moderation: Nikolaus Lemberg, Geschäftsführer Interessengemeinschaft e.V. (InGe)

Warum Sie unbedingt dabei sein sollten:

Die Lage der Pflege in Deutschland ist prekär. Inflation, gestiegene Lohnkosten ohne angemessene Gegenfinanzierung und unzureichende Vergütungen für erbrachte Leistungen, belasten ambulante Dienste und stationäre Einrichtungen bis an ihre Grenzen. Die Politik hat unsere Anliegen über Jahre hinweg ignoriert und setzt momentan völlig andere Prioritäten.

Wie betrifft Sie das persönlich?

Noch erhalten die Patienten von den ambulanten Pflegediensten und in den stationären Einrichtungen eine regelmäßige Versorgung und diese setzen alles daran, die Versorgung aufrechtzuerhalten. Doch die Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen sind äußerst besorgt, dass sie diese Versorgung zukünftig nicht mehr gewährleisten können. Klartext: Es kommt keine Pflegekraft mehr in die Häuslichkeit bzw. im Seniorenheim gehen die Lichter aus. Und da die Eigenanteile der Versicherten immer weiter steigen, stellt sich die Frage: Wer kann sich Pflege zukünftig überhaupt noch leisten?

Wenn der Gesetzgeber nicht schnellstens für angemessene Bezahlung durch die Pflege- und Krankenkassen sorgt, werden viele stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste nicht überleben können. In den letzten Monaten häuften sich bereits die Insolvenzen von Pflegebetrieben und alle Betreiber sind in großer Sorge, dass es bald noch viel mehr Einrichtungen und Dienste treffen könnte.

Wir bitten Sie deswegen eindringlich als Patienten und Angehörige an dieser Informationsveranstaltung teilzunehmen und somit ein eindeutiges Zeichen an die Politik und die Öffentlichkeit zu senden.

Mehr Infos und einen „Brandbrief“ unter www.pflegestop.de