Berlin: Fachtagung – Der lange Weg zurück ins Leben von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen

Gemeinsame Fachtagung des SHV – FORUM GEHIRN e.V. , LIS e. V. und GIP e.V. Berlin

Thema: „Der lange Weg zurück ins Leben von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen“

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Eine Herausforderung für Jedermann beim Umgang dem Thema „Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen“

Zielgruppe:
Menschen mit Schädelhirnverletzungen, Menschen im Locked-in-Syndrom und anderen neurologischen Erkrankungen stehen im Mittelpunkt unserer Fachtagung. Neben den Betroffenen werden Angehörige, Sachbearbeiter, Mitarbeiter aus Verwaltungen, Ärzte und Therapeuten, Sozialarbeiter sowie Neuropsychologen angesprochen.

 

EventpassageZiele der Fachtagung:
Vermittlung von Wissen um die Anforderungen in der Hilfestellung zur Überwindung von Einschränkungen bei Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen zu erkennen und in der Praxis individuell anzuwenden.

Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ist ohne Kommunikation nicht möglich und muss deshalb von allen Menschen gefördert und unterstützt werden. Diese Erkenntnis ist bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu vertiefen.

Den Erfahrungsaustausch für sich nutzen, neue Sichtweisen aufnehmen und eigene Schlussfolgerungen für ich selbst ableiten ist wichtiges Anliegen dieser Tagung.
Die Tagung findet 08. Juni 2013 um 10.00 Uhr in der Eventpassage, Kantstraße 8 in 10623 Berlin statt. Das Tagungsbüro ist ab 09.00 Uhr geöffnet.

 

Ablauf:

10.00 – 10.30 Uhr

Begrüßung

Karl-Otto Mackenbach, Vorstand SHV – FORUM GEHIRN e.V.
Dr. Heinz Pantke, 1. Vorsitzender LIS e.V.
Marcus Carrasco-Thiatmar , Geschäftsführer GIP

 

10.30 – 11.00 Uhr

Impulsreferat

„Niemand ist alleine krank – die Schädelhirnverletzung als Dauergast in der Familie“
Referent: Frau Ursula Pabsch
Dipl-Pädagogin (Univ.) Systemische Therapeutin/ Familientherapeutin (DGSF)

 

11.00 – 11.45 Uhr

Vortrag

Wie gehen wir mit unseren Betroffenen um und was können wir leisten auf dem Weg zur Teilhabe?“

Referent: Prof. Dr. med. Zieger
Facharzt für Neurochirurgie
– Rehabilitationswesen –

 

11.45 – 12.15 Uhr

Vortrag

„Welche Möglichkeiten von ambulanter Versorgung im häuslichen Umfeld und anderen Wohnformen bestehen, falls diese möglich ist?“
Referent Wolfgang Huber, GIP

 

12.15 – 13.00 Uhr

Beiträge von Betroffenen / Angehörigen

„Was kann ICH zur Verbesserung meiner Lebenssituation beitragen?“


Frau Barbara Zimmer-Walbröhl (SHV – FG)
Frau Gudrun Müller (LIS)
Frau Hanna Böhl (GIP)

 

13.00 – 14.00 Uhr

Mittagspause

 

14.00 – 15.15 Uhr

Workshops


Workshop 1
„Kinästhetik“ –
Fähigkeit, Bewegungen der Körperteile unbewusst zu kontrollieren und zu steuern

Schwerpunkte:
 Bewegung ist Leben
 Passive und aktive Bewegung
 Miteinander über Bewegung kommunizieren

Leiterin: Frau Ilona Jorkowski


Workshop 2
Verständigung trotz Beeinträchtigung in der Kommunikation“

Schwerpunkte:
 Einschränkungen beim Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben
 Wege und Möglichkeiten zur Kommunikation
 Was kann ich dennoch tun, damit der Aphasiker mich besser versteht und was kann der Aphasiker tun? (verbal und nonverbal)
 Kommunikation bedeutet Teilhabe

Leiterin: Mona Samuel – LehrLogopädin


Workshop 3
„Ambulante neurologische Nachsorge“
Die Bewältigung der Folgen von neurologischen Erkrankungen bei der ambulanten Intensivversorgung in der häuslichen Umgebung oder in anderen Wohnformen.

Schwerpunkte:
 Anforderungen an die ambulante Intensivpflege
 Schwerpunkte der Intensivversorgung
 Teambildung unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes
 Besonderheiten bei beatmungspflichtigen Patienten

Leiter: Herr Sven Theinert

 

15.15 – 15.45 Uhr

Pause

 

15.45 – 16.15 Uhr

Vortrag
„Das Recht auf Mitbestimmung oder Wer fragt mich bzw. spricht mit mir?“
Rechtliche Aspekte zur Rolle des Patienten/Betroffenen

Schwerpunkte:
 Patientenrecht auf Mitbestimmung
 Fremdbestimmung vs. Selbstbestimmung
 Patient und Mitsprache
 Betreuung heißt auch miteinander zu kommunizieren

Referent: RA Frau Kerstin Brauner

 

ca. 16.15 Uhr

Schlusswort und Verabschiedung
Karl-Otto Mackenbach / Dr. Pantke

Moderation: Herr Wolfgang Huber

„Fortbildungspunkte beantragt.“

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