6. Nachsorgekongress

Nach dem Kongress ist vor dem Kongress.

Herr Jürgen Zurheide führte die Podiumsdiskussion sehr souverän.

Teilnehmer von links: Herr Markus Algermissen, BMG – Frau Dr. Martina Bunge, Fraktion Die Linke – Herr Markus Kurth, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Herr Jens Ackermann, Fraktion der FDP – Frau Mechthild Rawert, Fraktion der SPD – Frau Christine Wellhausen, SHV – FORUM GEHIRN e.V. – Herr Rudolf Henke, Fraktion der CDU/CSU – stehend rechts – Frau Gitta Lampersbach, BMAS 

 

„Heute wollen wir den Betroffenen zuerst das Wort erteilen.“, so der Moderator Jürgen Zurheide und bat Frau Christine Wellhausen auf das Podium. Frau Wellhausen, betroffene Ehefrau erzählte über ihre Erfahrungen. „Man hat mich allein gelassen!“ Erst mit Hilfe der SHG von Frau Regine Lübke, Niedersachsen, wurden mir die Augen geöffnet und Hilfe angeboten.
Seit dem bin ich gewachsen, habe meine Zurückhaltung abgestreift und kämpfe um das Recht meines Mannes. Der SHV – FORUM GEHIRN e. V. hat mir Kraft gegeben, um auch anderen helfen zu können. Darum habe ich mich entschieden aktiver zu werden.“

Frau Ingrid Zoeger begrüßte am Stand des Bundesverbandes SHV – FORUM GEHIRN e. V. Pflegekräfte aus dem Ausland.
Sie erkundigten sich über die Aufgaben der Selbsthilfe und waren neugierig, wie der Verband entstand. In einem regen Austausch von Informationen stellten sich Frau Zoeger und Frau Angela Hoffmann den Fragen. Wichtig war, dass der Informationsaustausch in deutscher Sprache stattfand. Sicherlich für beide Seiten eine Herausforderung.

 

Unser SelbstHilfeVerband gehört zu den Mitgestaltern des 6. NSK 2012 in Berlin. Als Mitglied der AG Teilhabe Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schädelhirnverletzung können wir den Erfolg des Kongresses bestätigen.

Über 250 Teilnehmer hörten zu, diskutierten mit den Politikern und stellten fest: Es gibt auch in Zukunft genug zu tun.

Dem können auch wir als Verband ausdrücklich zustimmen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 6. Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schädelhirnverletzung:
„Hirnverletzung – die stille Epidemie! Wie kann Inklusion gelingen?“

diskutierten und verabschiedeten die Resolution mit nachfolgendem Wortlaut

 


Rehabilitation und Nachsorge nach Schädelhirnverletzung

6. Tagungsband 2012 (Hrsg. Ebert, Ludwig, Reuther)
Hirnverletzung – die stille Epidemie! – Wie kann Inklusion gelingen
ISBN 978-3-936817-89-8

Für Betroffene, betroffene Familien, Mitarbeiter in den Bereichen der Kostenträger und der Gesundheitspolitik eine Fundgrube!

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