Frühlingsfest als gelungene Veranstaltung für die Selbsthilfearbeit

Berlin, 23.04.2009 – Anlässlich des Frühlingsfestes des Zentrums für Beatmung und Intensivpflege im „Storkower Bogen“ in Berlin wurde im April in würdiger Festrunde den betroffenen Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern der Einrichtung Gelegenheit gegeben, sich über neue Veränderungen im Hause zu informieren. Gleichzeitig stellte der Leiter der Selbsthilfegruppe Berlin des SHV – FORUM GEHIRN, Herr Andreas Großmann, die Schwerpunkte der Selbsthilfearbeit in Berlin vor.

Weiterer Höhepunkt war die Verteilung des Ratgebers „Das andere Leben“ an die Bewohner und ihre Angehörigen. Das Zentrum hatte im Vorfeld 60 Exemplare des Buches erstanden, die nun mit einer persönlichen Widmung von Mitautor und Bundesvorsitzenden des SHV – FORUM GEHIRN, Herrn Lothar Ludwig, an die Bewohner und Angehörige übergeben wurden. In seiner Ansprache erinnerte Herr Ludwig daran, dass es das Anliegen der Autoren war, in hilfreicher Weise den neu betroffenen Familien mit dem Ratgeber zur Seite zu stehen. Darüber hinaus, so der Bundesvorsitzende, ist es notwendig gemeinsam ins Gespräch zu kommen, denn es gebe sehr viele verbindende Elemente. Miteinander zu kommunizieren, sich auszutauschen und auch die gegenseitige Unterstützung ist wesentlicher Bestandteil unserer Selbsthilfearbeit.

Es war eine recht familiäre Atmosphäre und hinzu kam die Heiterkeit, als der Clown alias „Benita“ – die so gut verkleidete und damit unerkannte Beschäftigungs-therapeutin des Zentrums – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihren Bann zog, und für die richtige Stimmung sorgte. Es wurde gelacht, Betroffene persönlich angesprochen und auch die Geschäftsführung war gerührt. „Eine durchaus gelungene Veranstaltung,“ so Dr. Kalkhof „und beinahe hätten wir logistische Probleme bekommen alle in den Wintergarten im 5. Obergeschoss zu bringen“.

Über 50 Personen erfreuten sich an diesem Nachmittag miteinander. Die Selbsthilfe stärken, war auch die Botschaft an diesem Nachmittag. Auf die Frage von Dr. Kalkhof, ob Interesse bestehe an einer Selbsthilfegruppe hier im Zentrum, war die Bereitschaft bei allen Angehörigen groß, aktiv in der Selbsthilfe mitzuwirken. Nun gilt es, die Ideen in die Tat umzusetzen. Herr Andreas Großmann hat zugesagt, die Selbsthilfearbeit im Zentrum mit aufzubauen und hilfreich zur Seite zu stehen.

Selbsthilfegruppe Berlin